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Muskulöse Killer: Als der WWE-Wrestler Chris Benoit sich und seine Familie tötete!

In der Öffentlichkeit haben Bodybuilder oft den Ruf, ihre Emotionen nicht immer unter Kontrolle zu haben oder aggressiv zu sein. Während oftmals behauptet wird, Steroide seien der Grund für ein höheres Aggressionsniveau, haben Forscher herausgefunden, dass der Missbrauch anaboler Steroide das „vergeltende“ Verhalten der Konsumenten steigert. Es wird quasi öfter Gleiches mit Gleichem vergolten. Doch das ist noch lange kein Grund, einen geliebten Menschen zu töten. Dennoch gab es in der Geschichte einige bekannte Bodybuilder und Bodybuilderinnen, die nahe stehende Menschen auf dem Gewissen haben. In der heutigen Ausgabe von „Muskulöse Killer“ stellen wir euch allerdings die Geschichte eines Wrestlers namens Chris Benoit vor, der einen Mord an seiner Familie und danach an sich selbst ausübte.

Über einem Zeitraum von rund 40 Jahren hat sich World Wrestling Entertainment (WWE) zur führenden Marke für Sportunterhaltung entwickelt. Ein Großteil dieses Erfolgs ist auf Vince McMahon, den Vorsitzenden des Unternehmens, und dessen Vision des „Pay-Per-View-Fernsehens“ zurückzuführen. Als McMahon die Zügel seines Vaters in die Hände nahm, begann eine jährliche Tradition, die sich zu einer Wrestling-Supermacht namens Wrestlemania entwickelte und die Branche grundlegend veränderte. Diese globale Erfolgsgeschichte wurde mit Kontroversen über angeblichen Drogenmissbrauch von Wrestlern überschattet, die über die Jahre bei WWE unter Vertrag genommen wurden. Ein Beispiel dafür ist der Unfall, bei dem Owen Hart ums Leben gekommen ist. Allerdings werden die Ereignisse des Wochenendes vom 22. bis zum 25. Juni 2007 als die wohl schockierendsten während McMahons Zeit als Vorsitzender gewertet.

Nachrichten und Anrufe von Chris Benoit

Zu dieser Zeit war Chris Benoit einer der führenden Athleten in der gesamten WWE. Mit 40 Jahren ist er in die Veteranenphase eingetreten, obwohl er mehrfacher Champion in der Organisation war und immer noch als großer Publikumsmagnet und als einer der Wrestler mit der besten Technik seiner Generation galt. Der Kanadier war so erfolgreich, dass er es sogar wert war, mit Ric Flair und Macho Man Randy Savage in einem Atemzug erwähnt zu werden. Es war ungefähr 15:30 Uhr, als ein enger Freund des Wrestlers, Chavo Guerrero, eine Voicemail-Nachricht von Chris erhielt, in der er zugab, einen Flug für die später am Abend stattfindende Show verpasst zu haben. Als Guerrero das den Verantwortlichen mitteilte, erklärte er unter anderem auch, dass sich Benoit erschöpft angehört habe.

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Während der Nachricht teilte Benoit seinem guten Freund außerdem mit, dass sich seine Frau und sein siebenjähriger Sohn eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hätten, was Guerrero nicht anzweifelte. In den frühen Morgenstunden des 24. Juni 2007 wurden eine Reihe von Textnachrichten von den Benoits an mehrere WWE-Mitarbeiter verschickt, darunter auch an Chavo Guerrero und Kampfrichter Scott Armstrong. Eine andere Voicemail, die am selben Tag, allerdings Stunden später gesendet wurde, besagte lediglich, dass sein Sohn Daniel Blut erbrach und sowohl Chris als auch Frau Nancy mit ihm im Krankenhaus waren. Infolgedessen sprach der kanadische Familienvater seine Zweifel aus, an der PPV-Veranstaltung, der Night of Champions, teilnehmen und sich in einem Titelmatch gegen CM Punk beweisen zu können.

Chris Benoit übte einen Mord an seiner Familie aus.
Familienvater Christopher Michael, seine Ehefrau Nancy und Sohn Daniel.

Chris Benoit und seine Familie wurden tot aufgefunden

Trotz der Umstände erklärte der damals 40-Jährige, dass er einen späteren Flug nach Houston nehmen würde. Allerdings erschien er nicht zur abgemachten Zeit. John Laurinaitis, Senior Vice-President für Talent Relation, der kurze Zeit später von den Nachrichten erfuhr, hegte daraufhin Verdacht und vermutete, dass sich alles nicht so abgespielt habe, wie von Benoit versichert. Als die WWE die Abteilung der Fayette County Sherrifs aufforderte, nach der Familie von Chris zu sehen, fanden sie drei Leichen. Die geplante Ausstrahlung der WWE Monday Night wurde abgesagt und durch eine Hommage an Chris Benoit, seine Familie, Karriere und sein Leben ersetzt. Eine lobenswerte Geste, die jedoch zu früh stattfand, denn erst nach dieser Sendung begann die wahre und schreckliche Geschichte von Chris Benoits Mord an seiner Familie.

Die grausamen Details des Mordes von Chris Benoit an seiner Familie

Als die Sheriff-Abteilung die Ermittlungen zum „Schauplatz größerer Verbrechen“ aufnahm, konnten sie innerhalb kürzester Zeit einige Fakten feststellen. Laut der forensischen Analyse ist seine Frau Nancy am Freitag durch Strangulation ums Leben gekommen. Die Polizei fand sie gefesselt und in ein Handtuch gewickelt in einem Schlafzimmer des Obergeschosses, neben ihr eine Bibel. Verletzungen auf dem Rücken deuteten darauf hin, dass Chris ihr sein Knie in den Rücken stieß, während er sie erwürgte. Blut unter ihrem Kopf ist darauf zurückzuführen, dass sie um ihr Leben kämpfte, jedoch wurden keine eindeutigen Kampfspuren festgestellt.

Die Zersetzung des Körpers seines Sohnes Daniel befand sich nicht im gleichen Stadium wie bei seiner Frau. Bei ihm wurden nämlich innere Verletzungen am Hals, aber keine äußeren Verletzungen festgestellt. Ein toxikologischer Bericht besagte, dass Xanax (wirkt angstlösend, entspannend und beruhigend) gefunden wurde und Daniel höchstwahrscheinlich bewusstlos gewesen ist, als ihm die Luft abgeschnürt wurde. Eine weitere Bibel wurde auch nicht weit von seiner Leiche gefunden.

Muskulöse Killer: Warum erstickte der Bodybuilder sein junges Opfer mit einer Plastiktüte?

In der Öffentlichkeit haben Bodybuilder oft den Ruf, ihre Emotionen nicht immer unter Kontrolle zu haben oder aggressiv zu sein. Während oftmals behauptet wird, Steroide seien der Grund für ein höheres Aggressionsniveau, haben Forscher herausgefunden, dass der Missbrauch anaboler Steroide das „vergeltende“ Verhalten der Konsumenten steigert. Es wird quasi öfter Gleiches mit Gleichem vergolten. Doch das […]

Litt der Sohn von Chris an einer Krankheit?

Später wurde behauptet, dass Daniel an einer Krankheit namens Fragiles-X-Syndrom gelitten habe, was eine der häufigsten Ursachen erheblicher kognitiver Behinderungen des Menschen darstellt. Grund hierfür ist eine Mutation auf dem X-Chromosom. Ein weiterer Wrestling-Freund, der auf den Namen Chris Jericho hört, gab an, dass sich an Daniels Armen Nadelspuren befunden hätten. Daraufhin wurde die Vermutung aufgestellt, Chris habe seinem Sohn Wachstumshormone injizieren wollen, um der Veränderung entgegenzuwirken. In seinem Buch gab Jericho im Jahr 2011 zu, dass Daniel Benoit nicht ,wie vorher erklärt, am Fragiles-X-Syndrom erkrankt gewesen sei. Anfang 2016 meldete sich Sandra Toffoloni, Nancys Schwester, im Podcast des Wrestlers „Talk Is Jericho“ zu Wort und widerlegte diese Annahmen über Daniel.

Der Selbstmord

Benoit selbst wurde in seinem Fitnessraum im Keller tot aufgefunden. Er beging Selbstmord, in dem er sich erhängte. Der damals 40-Jährige bastelte eine provisorische Schlinge aus Seilzügen und befestigte das Seil an einigen Gewichten einer Maschine. Als das Setup durch das Fallenlassen der Gegengewichte ausgelöst wurde, brach es Chris sofort das Genick, woraufhin der Mann verstarb. Die Untersuchung der Todesfälle fing bei Benoit an und endete auch dort. Die Polizei sei froh gewesen, dass sie in Bezug auf die Todesfälle nach niemand anderem suchen mussten. Im Zuge der Ermittlungen erklärten die Beamten, dass es sich um einen zweifachen Mord mit anschließendem Suizid handelte. Eine Frage, die jedoch offen blieb und immer noch bleibt, ist die nach dem Warum?

Bevor klar war, dass Chris Benoit einen Mord an seiner Familie ausübte, wurde die Hommage an ihn veranstaltet.
Bevor man noch nicht gewusst hat, dass der WWE-Wrestler Chris Benoit sich und seine Familie tötete, wurde eine öffentliche Ehrung an ihn abgehalten.

Theorien darüber, warum Chris Benoit den Mord an seiner Familie ausübte

Eine der weit verbreitetsten Theorien über Chris Benoits  Mord an seiner  Familie wurde ebenfalls von einem ehemaligen Wrestler, Christopher Nowinski, aufgestellt. Nowinski glaube, dass sein Kollege an ständigen Gehirnerschütterungen litt, die unbehandelt blieben. Während seiner Wrestling-Karriere ließ sich Benoit nämlich mehrfach mit einem zusammengeklappten Stuhl aus Metall an den Kopf schlagen. Im Rahmen der Shows wurde dies zur damaligen Zeit als akzeptabel erachtet und der Familienvater war auch nicht der Einzige, der bei dieser scheinbar gefährlichen Tätigkeit seine Gesundheit aufs Spiel setzte.

Während der postmortalen Untersuchung wurde festgestellt, dass Chris‘ Gehirn dem eines 85-jährigen Alzheimer-Patienten glich. Weitere Schäden wurden an allen vier Gehirnlappen registriert, doch dass dies der Grund für die schrecklichen Taten war, wollten einige WWE-Kollegen nicht glauben. In seiner Autobiographie „The Hardcore Truth“ schrieb Bob Holly, dass der Alkoholismus Schuld gewesen sei. Er glaubte nicht, dass Benoits Demenz und sein Steroidmissbrauch, wie die Ärzte angaben, die Ursache des Vorfalls gewesen sein könnten. In seinem Buch erläutert der mittlerweile 56-Jährige, dass er oft mit dem in Montreal, Kanada geborenen Wrestler unterwegs gewesen sei und dass sein Kumpel viel häufiger zu Alkohol als zu Anabolika und anderen Drogen gegriffen habe.

Aus der WWE-Geschichte ausgelöscht

Was auch immer der Grund hinter den Morden des muskulösen Killers war, die WWE reagierte ziemlich schnell und entschlossen darauf.  In den letzten Jahren wurde sein Name aus allen Produkten, Werbematerialien und aus der Vergangenheit gestrichen. All seine Leistungen und Erfolge im Wrestling-Ring wurden verworfen. Außerdem wurde es allen aktiven und ehemaligen Wrestlern, Mitarbeitern und Führungskräften strengstens untersagt, seinen Namen in den Mund zu nehmen. Eine gute Sache, die aufgrund der furchtbaren Morde eingeführt wurde, sind die aktualisierten Wellness-Richtlinien für Athleten. Viele der großen Verbände, wie beispielsweise die TNA, Ring of Honor, die Japan Pro und insbesondere die WWE machten das in der Hoffnung, so einen Vorfall nie wieder erleben zu müssen.

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3 Kommentare

  1. Owen harts tot mit den Drogen in Verbindung zu bringen ist absoluter Blödsinn. Es war ein Stuntunfall der nichts mit den drogenprozessen in den 90ern zu tun hat. Diese Prozesse haben dazu geführt das leichtere und vor allem technisch versierte wrestler ins Rampenlicht kommen wie bret hart oder Shawn Michaels. Auch damals gab es dann eine verschärfte Wellness policy die aber im Zuge des Konkurrenzkampfes der WCW wieder ziemlich schnell ad akta gelegt wurde. Ansonsten ist der Artikel ganz gut geschrieben nur gibt es immer noch zu viele Ungereimtheiten in dem Fall als das für mich Chris als Mörder gilt in dem Fall.

  2. Was das fürn Humbug der hier erzählt wird Das einzige was hier stimmt das der Mann unter schweren Gehirnerschütterungen leidet… Dies wurde auch bewiesen… Das man Dan irgendwann einen am der klatsche hat ist doch voll verständlich und der einzige drogen Missbrauch der hier vorliegt bei jedem wrestler sind Anabolika und Steroide…

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