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Potenzial vergeudet? – 4 vergessene Freaks des professionellen Bodybuildings!

Denken wir an echte Freaks im Bodybuilding, schießen den meisten von uns wohl direkt Namen wie Big Ramy, Ronnie Coleman oder Dorian Yates in den Kopf. Es geht dabei also nicht ausschließlich um den brutalen Look eines Athleten, sondern immer auch um dessen Erfolge und die damit einhergehende Berühmtheit. Nichtsdestotrotz gibt es auch den einen oder anderen Protagonisten, der im Zuge von Wettkämpfen immense körperliche Dimensionen auf die Bühne brachte, aber nicht ganz so bekannt ist. Vier Vertreter dieser Kategorie haben wir nachfolgend für euch ausgewählt.

Bodybuilding-Freak #4: JD Dawodu

Bild: JD Dawodu
Im Jahr 2001 nahm JD Dawodu am Mr. Olympia teil, landete aber auf dem geteilten letzten Platz.

JD Dawodu zählt definitiv zu den eher kleineren Bodybuildern, die heute mit Sicherheit in der 212 Division an den Start gehen würden. Insbesondere auf den Oberkörper bezogen hatte der britische IFBB Pro eine absolut außergewöhnliche Optik. Während jedoch zum Beispiel seine Arme eine herausstechende Stärke darstellten, war sein Unterkörper hingegen Grund genug für die Judges, ihm höhere Platzierungen zu verwehren. Nach seiner letzten Wettkampfteilnahme im Jahr 2003, als ihm bei der Ironman Pro der zehnte Platz zugesprochen worden war, verschwand Dawodu mehr oder weniger von der Bildfläche.

Wie man auf seinem Instagram-Profil sehen kann, scheint JD Dawodu bevorzugt in Großbritannien etliche Athleten zu betreuen und demnach als Coach sein, durch zahlreiche Profi-Wettkämpfe angeeignetes Fachwissen weiterzugeben. Immerhin schaffte es der Mann mit nigerianischen Wurzeln, sich im Rahmen einiger Pro-Shows den vierten Platz zu sichern, beispielsweise beim Australian Grand Prix 2001 in Melbourne, wo er sich hinter Chris Cormier, Dennis James und Dexter Jackson einreihte.

Bodybuilding-Freak #3: Orville Burke

Bild: Orvile Burke
Den Mr. Olympia 2001 beendete Orville Burke als Sechster.

Auch Orville Burke war einer der IFBB Pros, die im Vergleich zu den Beinen einen überentwickelten Oberkörper vorweisen konnten. Ungeachtet dessen ist das Erscheinungsbild, das der gebürtige Jamaikaner mitbrachte, durchaus erwähnenswert. Alles in allem hatte der Bodybuilder aus New York eine nur knapp vierjährige Laufbahn als Profi, in der es ihm gelang, mit Siegen bei der Night of Champions und der Toronto Pro zwei eindrückliche Erfolge zu erzielen, bevor es im selben Jahr zum Mr. Olympia 2001 nach Las Vegas ging, wo der sechste Platz heraussprang.

Im Rahmen eines Fotoshootings mit dem FLEX Magazine zog sich Orville Burke, der eines der beeindruckendsten Taillen-Schulter-Verhältnisse in der Geschichte des Bodybuildings hatte, im Jahr 2002 einen Trizepsabriss zu. Während der darauffolgenden Operation fiel der US-Amerikaner ins Koma, woraufhin er zunächst an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen wurde. Im weiteren Verlauf verbesserte sich zwar sein Zustand und Burke konnte sowohl wieder sprechen als auch gehen, doch an eine Karriere im professionellen Bodybuilding war nicht im Geringsten mehr zu denken.

Bodybuilding-Freak #2: Silvio Samuel

Bild: Silvio Samuel
Silvio Samuel schaffte es beim Mr. Olympia zweimal auf den siebten Platz.

Trotz seiner geringeren Bekanntheit konnte sich Silvio Samuel in aller Regelmäßigkeit höhere Platzierungen auf diversen Wettkämpfen sichern. Sogar beim prestigeträchtigen Mr. Olympia reichte es zweimal (2007 und 2008) für Rang sieben. Es gelangen ihm zudem vier Siege im professionellen Bodybuilding. Geboren wurde Samuel 1975 in Nigeria. Aufgrund von politischen Unruhen verließ der IFBB Pro allerdings sein Heimatland, reiste um die Welt und nahm später die spanische Staatsbürgerschaft an.

Silvio Samuels sportliche Karriere erlitt einen herben Rückschlag, als er 2011 wegen häuslicher Gewalt verhaftet wurde und daraufhin sechs Jahre im Gefängnis verbringen musste. Der Bodybuilder soll seine einstige Lebensgefährtin bewusstlos geprügelt haben, was er noch immer bestreitet und stattdessen als Komplott gegen seine Person bezeichnet. Im Anschluss an seine Haftstrafe kehrte der ehemalige NAC-Weltmeister zurück auf die Bühne, um sich 2018 bei der Indy Pro den dritten Platz in der 212-Klasse zu sichern. Es folgten bis 2019 vier weitere Wettkampfteilnahmen in den USA.

Bodybuilding-Freak #1: Aaron Baker

Bild: Aaron Baker
Stolze viermal schaffte es Aaron Baker zum Mr. Olympia.

Von den vier hier thematisierten Athleten gehört Aaron Baker, der hinsichtlich der Muskelbäuche stark an Victor Richards erinnert, ohne jeden Zweifel die imposanteste Wettkampfhistorie. Eine Pro-Show konnte der in Kalifornien geborene Bodybuilder zwar in der Tat nie gewinnen, doch insgesamt vier Teilnahmen beim Mr. Olympia wurden ihm letzten Endes trotzdem zuteil. Beste Platzierung: Rang neun im Jahr 1995. Auch heutzutage mit über 60 Jahren auf dem Kerbholz betreibt Baker weiterhin Kraftsport.

Schwierigkeiten hatte Aaron Baker offensichtlich speziell damit, am Wettkampftag die notwendige Härte auf die Bühne zu zaubern. Andernfalls wäre ihm eine noch größere Karriere im professionellen Bodybuilding möglich gewesen. Zudem soll man es dem US-Amerikaner in der IFBB Pro League übel genommen haben, dass er zuerst in der von Vince McMahon neu gegründeten und damit verfeindeten WBF (World Bodybuilding Federation) startete. Diversen Medienberichten zufolge könnte dies auch dazu geführt haben, dass seine Platzierungen schlechter waren, als es verdient gewesen wäre.

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