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Warum Fruktose dick machen kann!

Der hohe Konsum von Haushaltszucker (Saccharose) kann nicht nur dick machen, sondern zudem auch negativere Auswirkungen auf die Körperkomposition haben als die gleiche Menge Traubenzucker (Glukose). Das liegt daran, dass der Fruchtzucker (Fruktose), der eine Komponente von Saccharose darstellt, die Lust auf Bewegung verringern kann. Ernährungwissenschaftler der University of Illinois haben dies herausgefunden, als sie den Effekt einer Ernährung mit hohem Fruktoseanteil auf Mäuse untersucht haben!


Glukose, Fruktose und Saccharose

Ihr werdet die Aussage bereits gehört haben, doch wir wiederholen sie dennoch erneut: Dadurch dass die Lebensmittelindustrie vermehrt auf raffinierte Kohlenhydrate setzt, konsumieren viele Menschen natürlich auch große Mengen davon, was selbstverständlich nicht wirklich gesund ist. Die ungesündesten Varianten raffinierter Kohlenhydrate sind Fruktose und Sachharose.

Fruktose macht die Hälfte von Saccharose (Haushaltszucker) aus, doch mittlerweile enthalten immer mehr Lebensmittel einen höheren Anteil an Fruktose. Auf den Verpackungen verschiedener Produkte findet man diesen Zucker meist als Glukose-Fruktose- oder Fruktose-Glukose-Sirup, wobei der erstgenannte Begriff dann verwendet wird, wenn mehr als 5 Prozent Fruktose enthalten sind und die zweitgenannte Bezeichnung Verwendung findet, wenn mehr als die Hälfte der Trockenmasse aus Fruktose besteht.

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Forscher wie Robert Lustig warnen seit Jahren vor den Konsequenzen einer erhöhten Fruktoseaufnahme, denn Fruchtzucker lässt sich nicht so einfach in Glukose umwandeln. Unter dem Strich ist es nämlich der Traubenzucker, der die Produktion von Insulin stimuliert und dadurch die Zellen dazu bringt, die Glukose zu absorbieren.

Mit Fruktose funktioniert dieser Prozess nicht ganz so flüssig, weshalb der Zucker dazu neigt, im Blutkreislauf hängenzubleiben. Aus diesem Grund führt ein hoher Anteil an Fruchtzucker in der Ernährung mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen und Übergewicht als wenn man vermehrt auf beispielsweise Traubenzucker setzen würde.

Die Tierstudie der University of Illinois, deren Ergebnisse im Magazin Scientific Reports veröffentlicht wurden, bestätigen die Gefahren unseres aktuell hohen Fruktosekonsums.

Studie

Die Forscher gaben den Mäusen über elf Wochen Nahrung, die 180g Fruktose pro Kilo enthielt. Hierbei wurde die Ernährung eines starken Fruchtzucker Konsumenten imitiert. Einer Kontrollgruppe wurde Nahrung mit 180g Glukose pro Kilo gegeben.

Ergebnisse

Die Tiere beider Gruppen wurden dicker, doch die negativen Auswirkungen auf das Körpergewicht waren in der Fruktose Gruppe größer als in der Glukose Gruppe

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Um zu beobachten, wie viel sich die Mäuse in Nacht in ihrem Käfig bewegten (Mäuse sind nachtaktiv), verwendeten die Wissenschaftler Kameras. Sie stellten dabei fest, dass sich die Tiere mit Beginn des Experiments allgemein weniger bewegten, doch die Abnahme der Aktivität in der Fruktose Gruppe größer war.

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Fazit

Die Forscher schreiben, dass die Beobachtungen ihres Experiments zum Teil von einer weiteren Humanstudie bestätigt werden konnten. In der besagten Studie wurde Freiwilligen über einen Zeitraum von zehn Wochen Fruktose zugeführt, die der Menge von 25 Prozent der Gesamtkalorienaufnahme entsprach. Die erhöhte Fruchtzuckerzufuhr resultierte im Vergleich zu einer erhöhten Traubenzuckerzufuhr in einem reduzierten Kalorienverbrauch.

Solche Veränderungen in Bezug auf die Energiebilanz können laut Meinung der Wissenschaftler enorme Auswirkungen auf die Regulierung des Körpergewichts und den Energieausgleich haben. Es sei deshalb zu empfehlen, die physische Aktivität zu erhöhen, um die potenziell negativen Einflüsse des Fruktosekonsums auf das Körpergewicht im Zaun zu halten.

Auch wenn Fruktose negative Effekte mit sich bringen kann, sollte man dennoch nicht auf den täglichen Apfel oder sonstiges Obst verzichten. Man muss immer zwischen einer natürlichen Quelle, die gesundheitliche Vorteile zu bieten hat, und raffinierten Kohlenhydraten in bestimmten verarbeiteten Lebensmitteln unterscheiden. Ein erster Schritt wäre sicherlich, die Etiketten der Produktverpackungen genauer zu studieren und Artikel mit zugesetzter Fruktose zu vermeiden!


Quelle: ergo-log.com/fructose-makes-you-extra-fat-because-it-makes-you-lazy-too.html
Referenzstudie: doi.org/10.1038/srep09589

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