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Warum du während einer Diät Magermasse verlieren MUSST!

Die perfekte Diät sieht so aus: Du schaffst es mithilfe eines ausreichend hohen Kaloriendefizits signifikant an Gewicht zu verlieren. Durch die Zufuhr von genügend Nahrungsproteinen sorgst du dafür, dass deine Muskeln optimal geschützt sind – ordentliches Training vorausgesetzt. Dadurch verlierst du praktisch ausschließlich Fett und keine fettfreie Masse. Musst du aber vielleicht sogar fettfreie Masse verlieren, wenn du Fett abbauen möchtest? Das klingt im ersten Moment eventuell verrückt oder auch nicht sehr logisch, doch wir dürfen nicht der Annahme verfallen, dass Fettgewebe wirklich nur aus Fett besteht.

Die Zusammensetzung von Fettgewebe

Fettgewebe besteht nicht nur aus Lipiden, ganz im Gegenteil. Einzelnen Untersuchungen zufolge kann der Wasseranteil im Fettgewebe bei bis zu 65 Prozent liegen und somit einen dominanten Anteil im Gewebe ausmachen. Wie Studien zeigen, scheinen massive Schwankungen vorzuliegen. Zwischen knapp fünf Prozent Wasseranteil bis etwa 65 Prozent Wasseranteil im Fettgewebe konnte alles beobachtet werden.

Wasser ist natürlich entsprechend fettfreie Masse. Gehen wir nun vom größten Extrem mit 65 Prozent Wasseranteil im Fettgewebe aus, bedeutet das auch, dass 65 Prozent des verlorenen Gewichts aus fettfreier Masse besteht und nur rund ein Drittel des Gewichts wirklich aus Fettgewebe.

Diese Problematik tritt vor allem dann sehr häufig auf, wenn sehr intensiv mit einem hohen Kaloriendefizit und viel zusätzlichem Training diätet wird. Das ruft einen Anstieg des Stresshormons Cortisol auf den Plan, was wiederum zu einer massiven Speicherung von Wasser im Fettgewebe führen kann.

Der Grund hierfür ist, dass Cortisol eine hohe Bindungsaffinität zum Aldosteronrezeptor aufweist und genau dieses Hormon führt zu einem Zurückhalten von Wasser im Gewebe. Legt man eine Diätpause oder oftmals auch nur einen Refeed Day ein und der Cortisolspiegel wird gesenkt, kommt es auch zu einem verstärkten Ausscheiden von Wasser aus dem Körper. Auch das ist ein Verlust fettfreier Masse.

Sind jetzt alle Formeln und Vorgaben falsch?

Ein Kilogramm Fett soll 7000 Kalorien enthalten, doch ganz so einfach ist die Angelegenheit nicht, wenn man genauer hinsieht.

Sicherlich kennst du die Aussage, dass ein Kilogramm Körperfett rund 7000 Kalorien enthält. Somit müsste zum Abbau von einem Kilogramm Fettgewebe auch ein Kaloriendefizit von 7000 Kalorien erreicht werden. Doch mit der Einsicht, dass ein Kilogramm Fettgewebe aus – im Extremfall – bis zu 65 Prozent Wasser bestehen kann, ist es logischerweise möglich, dass ein Kilogramm Fettgewebe unter Umständen auch nur ein Drittel der Kalorienmenge enthält als das Fettgewebe einer Person, deren Wasseranteil im Fettgewebe bei gerade einmal fünf Prozent liegt.

Das könnte eine Erklärung dafür sein, dass verschiedene Personen bei der Einhaltung des gleichen Kaloriendefizits unterschiedlich schnell auf der Waage abnehmen und unterschiedlich viel fettfreie Masse verlieren. Die gleichen 7000 Kalorien, die sich bei Person A auf gerade einmal ein Kilogramm Körperfett erstrecken, verteilen sich bei Person B im Extremfall auf zwei Kilogramm Fettgewebe. Person B würde bei einer Messung der Körperzusammensetzung beim gleichen Kaloriendefizit also mehr Gewicht und deutlich mehr fettfreie Masse verlieren, obwohl in Wahrheit beide Personen die gleiche Menge an echtem Fett verlieren konnten.

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Es ist nicht nur die fettfreie Masse

Auch die Zusammensetzung der Fettsäuren im Fettgewebe selbst können einen Unterschied machen. Grob betrachtet besteht im menschlichen Körperfett ein Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren von rund 60:40. Darin enthalten sind jedoch auch mittelkettige Fettsäuren. Diese wiederum haben einen anderen Energiegehalt und ein anderes Raumverhältnis. Je mehr mittelkettige Fettsäuren im Fettgewebe enthalten sind, desto geringer ist der Energiegehalt der in einem Kilogramm enthaltenen Lipide. Daher stimmt auch die Aussage, Körperfett würde pauschal 7000 Kalorien pro Kilogramm Fettgewebe enthalten, aus dieser Sichtweise nicht. Der Energiegehalt von Körperfett kann schnell auf bis zu 8000 Kalorien ansteigen.

Fazit

Körperfett und Körperfettabbau ist sehr viel komplexer als oftmals angenommen. Ein nicht unerheblicher Anteil im Körperfettgewebe besteht aus Wasser. Auch dieses Wasser wird bei einem Gewichtsverlust abgebaut und wird bei der Messung der Körperzusammensetzung als fettfreie Masse angegeben. In diesem Fall ist es demnach absolut notwendig, auch fettfreie Masse während einer Diät zu verlieren. Fälschlicherweise wird fettfreie Masse jedoch grundsätzlich mit Muskelmasse gleichgesetzt, was schlichtweg falsch ist.


Studienquelle: link.springer.com/article/10.1007/BF02610872

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