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Völlegefühl steigern: 2 Aminosäuren, die den Hunger stillen!

Völlig unabhängig davon, in welcher Jahreszeit wir uns befinden, gibt es jeden Tag irgendwo einen Menschen, der eine Diät beginnt. Es ist nicht immer der Wunsch nach einem perfekten Strandkörper, der eine kalorienreduzierte Phase einläutet. Häufig sind wir einfach generell unzufrieden mit unserem Spiegelbild und streben nach Veränderung, ganz egal, ob es nun draußen warm oder kalt ist. Auf Nahrung zu verzichten, ist jedoch grundsätzlich nichts, was den meisten Abnehmwilligen leicht fallen würde, weshalb sie natürlich ständig auf der Suche nach Tipps sind, um ihr schier unkontrollierbares Hungergefühl zu bändigen. Einen Ansatz, der zudem sogar noch wissenschaftlich gestützt ist, wollen wir euch nachfolgend vorstellen!

Der einfachste Zeitpunkt, eine Diät zu starten, ist wohl unweigerlich dann, wenn man nach einer üppigen Mahlzeit ordentlich gesättigt ist. Das ist selbstverständlich nicht ganz ernst gemeint, aber ein Fünkchen Wahrheit steckt dennoch in dieser Aussage. Stell‘ dir nur einmal vor, wie leicht sich der Verzicht auf Unmengen an Nahrung mental gestaltet, wenn man gerade voll bis oben hin ist.

Mit Beginn des morgigen Tages das Junk Food zu streichen und täglich nur noch 1800 Kalorien zu essen, ist ein Plan, der nicht selten so oder so ähnlich angestrebt wird. Sonderlich schwer fühlt es sich in dem Moment auch nicht an, schließlich öffnet man gerade den Gürtel noch ein Stück weiter, um das letzte Stück der Familienpizza inhalieren zu können.

Wenn der nächste Tag dann angebrochen ist und sich der erste Hunger bemerkbar macht, scheint der gestern aufgestellte Plan fast unmöglich umsetzbar zu sein. Das einzige Geheimnis, Fett zu verlieren und die gepurzelten Pfunde am Ende nicht doch wieder zuzunehmen, besteht also darin, irgendwie ein Sättigungsgefühl zu erfahren. Eine Diät durchziehen, ist nämlich gar nicht so schwer, wenn man nicht ständig Hunger hat.

Voller Bauch, trotzdem hungrig?

Jahrzehntelang versuchen Fitness Gurus uns jetzt schon davon zu überzeugen, dass es zur Bekämpfung des Hungers in einer Diät die beste Strategie ist, so viel Gemüse und Salat wie möglich in sich hineinzuschaufeln. Die Idee dahinter ist, den Magen mit stopfenden und gleichzeitig niedrigkalorischen Lebensmittel zu füllen. Viele Bodybuilder treiben diese Vorgehensweise immer weiter und essen zum Schluss bald mehr Protein aus Brokkoli als zum Beispiel aus Fleisch.

Ein Großteil der Personen, die versuchen, sich mit massenweise Gemüse zu sättigen, findet jedoch früher oder später heraus, dass dieser „Trick“ gar nicht so gut funktioniert. Der Bauch ist zwar voll, doch das Gehirn schreit weiterhin nach mehr Nahrung. Zu erklären ist das damit, dass nicht jedes Gemüse dem Gehirn ein Völlesignal sendet.

Dank einer Studie aus dem Jahr 2017 wissen wir aber mittlerweile, auf welche Lebensmittel wir uns diesbezüglich verlassen können!


Zahlreiche Bodybuilder essen Gemüse und Salat in rauen Mengen, um sich in einer Diät zu sättigen. Gibt es aber vielleicht eine bessere Alternative?

Eine bahnbrechende Entdeckung?

Es sind bestimmte Gehirnzellen, die deinen Appetit kontrollieren, und inzwischen ist man darauf gekommen, welche genau es sind.

Tanyzyten sind Zellen, die in dem Bereich des Gehirns auftreten, der die Energielevel und das Körpergewicht kontrolliert. Vereinfacht ausgedrückt, erkennen diese Zellen unterschiedliche Nährstoffe und informieren dann unser Gehirn darüber, was wir gerade gegessen haben. 

Wie sich herausgestellt hat, reagieren Tanyzyten auf Aminosäuren. Sie machen das über den sogenannten Umami-Rezeptor auf der Zunge, über den die fünfte und meist als wohlschmeckend-würzige Geschmacksrichtung wahrgenommen wird.

Vor allem Arginin und Lysin, zwei unseren Lesern sicherlich bekannte Aminosäuren, reagieren sehr stark mit den Tanyzyten, was wiederum dazu führt, dass der appetitkontrollierende Teil des Gehirns eine Art „Sättigungsinformation“ erhält.

Coole Story, aber was soll ich dann essen?

Um die Tanyzyten zu aktivieren und den Hunger quasi auszuschalten, sollte man den Ergebnissen der Studie zufolge logischerweise Nahrungsmittel essen, die hohe Arginin- und Lysinkonzentrationen aufweisen.

Dazu gehören beispielsweise:

  • Sirloin Steak
  • Hähnchen
  • Linsen
  • Mandeln
  • Makrele
  • Pflaumen
  • Aprikosen
  • Avocado

Wissenschaftler hoffen, dass die Erkenntnisse über Tanyzyten dabei helfen, neue Behandlungsmethoden für Übergewichtige zu entwickeln. Eines Tages wird es eventuell möglich sein, den Appetit über die direkte Aktivierung dieser Gehirnzellen zu unterdrücken – ohne essen und den Verdauungstrakt miteinbeziehen zu müssen.

Keine Frage, auch Bodybuilder und Otto Normal Diätende können sich dieses Wissen zunutze machen und die obigen Lebensmittel in den Ernährungsplan integrieren, um einfacher Fett zu verlieren beziehungsweise eine definierte Optik aufrechtzuerhalten. So zu verfahren ist auf jeden Fall besser, als seinen Bauch bis zum Unwohlsein mit Salat und Gemüse zu füllen!


Quelle: t-nation.com/diet-fat-loss/tip-two-amino-acids-that-control-appetite
Referenzstudie:
Greta Lazutkaite, Alice Soldˆ, Kristina Lossow, Wolfgang Meyerhof, Nicholas Dale. Amino acid sensing in hypothalamic tanycytes via umami taste receptors. Molecular Metabolism, 2017

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