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Der Zusammenhang von Alkoholismus und gesunder Ernährung

In Bezug auf die Rehabilitation bei Alkohol- oder Drogenabhängigkeit gibt es seit Jahren eine Kontroverse. Die meisten Experten predigen dabei den Leitsatz „Einmal süchtig, immer süchtig.“ – Ein Alkoholiker bleibt dieser Meinung zufolge immer ein Alkoholiker, auch nach 20 Jahren des Verzichts. Das bedeutet wiederum, er wird nie wieder trinken können, weder gesellschaftlich noch privat beim Abendessen mit der Frau oder der Familie!

Eine aktuellere Theorie sagt jedoch etwas anderes. Aufs Wesentliche heruntergebrochen soll es demnach einem früheren Alkoholiker nach einer gewissen Zeit der Abstinenz und der Entwicklung anderer Verhaltensmechanismen wieder möglich sein, in Gesellschaft Alkohol zu trinken, beispielsweise bei einem Fußballspiel.

Offensichtlicherweise ist hier jedoch auch die Besorgnis eines potenziellen Rückfalls präsent. Führt dieses eine Glas Rotwein zu einem zweiten, dann zu einer ganzen Flasche und letztlich vielleicht sogar zu ein paar Kurzen mit Tequila vor dem Frühstück? Wie so oft hängt das Ganze wohl vom Individuum ab: Manche können mit einem geselligen Abend umgehen und ein Bier trinken, andere nicht.

Was hat dieser Exkurs aber mit Ernährung, Fettverlust und dem Erhalt eines niedrigen Körperfettanteils am Hut?

Dicke Jungs und Cheat Meals

Das sogenannte Binge Eating ist mittlerweile die wohl weitverbreitetste Form der Essstörungen. Im Bodybuilding wird man zu einer bestimmte Art davon, dem Cheat Meal oder Cheat Day, sogar nahezu animiert. In manchen Fällen werden derartige Ansätze sogar mit wissenschaftlichen Erkenntnissen bekräftigt.

Diese physiologische Wissenschaft führt jedoch dazu, dass viele Personen ihrer Ziele in puncto Fettverlust nie erreichen. Warum? Oftmals gerade wegen dieser physiologischen Wissenschaft: Man rationalisiert sozusagen den Verzehr von schlechten Nahrungsmitteln und irgendwann lässt sich eine schlechte Ernährung nicht mehr mit Training kompensieren.

Binge Eating ist eine Form von Essstörung, derer man sich entwöhnen muss.

Man sollte sich in diesem Zusammenhang einige Fragen stellen:

  • Fantasiere ich bereits am Montag über mein Cheat Meal am Samstag?
  • Schmeckt jede andere und gesunde Mahlzeit schlecht?
  • Versuche ich oftmals das Entgleisen bei einem Cheat Meal mit mehr Training auszugleichen?
  • Wenn ich ein Cheat Meal esse, ist es schwer für mich aufzuhören? Esse ich bis zur Übelkeit und möchte dies am nächsten Tag wiederholen?

Wenn ja, dann könntest du ein Problem haben und tatsächlich ein Cheatmealoholic sein!

Die bösen Bakterien

Wir haben es hier allerdings nicht mit einem mentalen Problem zu tun. Man weiß, dass sich das Gleichgewicht der Darmbakterien sehr stark auf die Fresssucht auswirkt. Einfach ausgedrückt wollen die schlechten Bakterien gefüttert werden. Dabei können sie dein Gehirn beeinflussen und die fast schon unaushaltbaren Gelüste auslösen.

Das Problem mit Cheat Meals ist, dass man den schlechten Darmbakterien damit alles Notwendig gibt und beim Aufbau einer Kolonie behilflich ist, die daraufhin die guten Bakterien zunichte macht. Dadurch hören die Gelüste nach Junk Food nie auf. Sie werden unter Umständen sogar schlimmer. 

Wie tötet beziehungsweise reduziert man aber die hungrigen und schlechten Darmbakterien? Ganz einfach, man lässt sie aushungern, indem man auf schlechte Lebensmittel verzichtet.

Selbstverständlich werden sie kämpfen, es handelt sich hierbei nämlich um eine Sucht und du wirst einige Zeit leiden müssen, bis die Balance wiederhergestellt ist. Dann verschwinden die Gelüste jedoch wieder. Wenn du feststellst, dass du gesundes Essen bevorzugst und dich nicht mehr vom Junk Food verführen lässt, dann solltest du über den Berg sein. Es müsste dir nun wesentlich leichter fallen, den Körperfettanteil tief beziehungsweise im Rahmen zu halten.

Darf ich nun nie wieder cheaten?

Wie beim Alkoholiker, kommt es auch hier auf das Individuum und den Faktor Zeit an. Wenn du lange genug auf Junk Food verzichtet hast, könntest du eventuell die Kontrolle bei gelegentlichen Cheat Meals haben. Wirf dafür noch einmal einen Blick auf die oben gestellten Fragen. Wenn du sie mit „nein“ beantworten kannst, sollte alles in Ordnung sein.

Wie lange dauert eine solche Entwöhnung? Das kommt darauf an, wie fett man ist oder war. Wenn man seinen Körperfettanteil jahrelang nach oben getrieben hat, nimmt es natürlich mehr Zeit in Anspruch. Es gibt keine pauschale Antwort auf diese Frage.

Eine grundsätzliche Faustregel gibt es dennoch: Vor einem Cheat Meal sollte man sich selbst fragen, ob man bereits relativ definiert ist, sprich die Ansätze seiner Bauchmuskeln sieht. Ist die Antwort „ja“, kannst du wohl mit einem essenstechnischen Ausraster umgehen. Ansonsten solltest du besser auf ungesunde Leckereien verzichten. Man könnte es auch etwas drastischer formulieren und sagen, dass Schummelmahlzeiten sich nur für Menschen mit niedrigem Körperfettanteil eignen. Was genau niedrig ist, hängt wie so oft von der eigenen Definition ab, aber die Sichtbarkeit der Abs ist eine gute Richtlinie!


Quelle: t-nation.com/diet-fat-loss/tip-what-alcoholics-can-teach-you-about-diet

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