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5 Dinge, die Experten gerne verheimlichen!

Wenn du in einen Buchladen gehst oder dich auch einfach nur auf Amazon einloggst, entdeckst du eine Unmenge an Ernährungsratgebern.

Warum aber gibt es so viele? Es kann dafür nur wenige Gründe geben:

  1. Wir wissen nichts über Ernährung und diese Bücher sind allesamt nur wilde Spekulation.
  2. Die Autoren wollen eine hippe Botschaft verkaufen und das Thema Diät lässt sich eben gut vermarkten. Wenn du eine ansprechende Idee gut verpackst, kannst du im Kern die gleiche Botschaft in unzähligen Varianten verkaufen und die Kuh ziemlich lange melken, bevor sie keine Milch mehr gibt.

Die Antwort auf die oben gestellte Frage ist wahrscheinlich Nummer 2, gemischt mit ein wenig Nummer 1. Das Problem ist, dass die meisten der Autoren dieser Bücher genug wissen, um gefährliche, weil plausibel klingende, aber nicht oder nur teilweise zutreffende Ratschläge zu erteilen, aber zugleich über nicht ausreichend Wissen verfügen, um dir die volle Wahrheit vermitteln zu können. Der gemeinsame Nenner all dieser populären Ratgeber ist der, dass sie dir nicht die ganze Wahrheit sagen. Im Folgenden wollen wir fünf beliebte Mythen aufdecken, denen man in solchen Büchern immer wieder begegnet.

#1 – Deine Diätform ist nicht wichtig

Ja, wir können diese Aussage derart radikal formulieren. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass es egal ist, was du isst. Aber ob du nun Low Carb, Low Fat, Paleo, vegan, Keto oder welche andere Diätform auch immer durchziehst, ist ziemlich unwichtig, obwohl ihre jeweiligen Verfechter mit der religiösen Inbrunst von Sektenführern über die Vorzüge ihrer spezifischen Ernährungsmethoden schwadronieren.

Und wir schreiben das nicht bloß, um ein paar Ideologen auf die Palme zu bringen. Es wurde jahrzehntelang Forschung zu dem Thema betrieben, die eine sehr geringe Relevanz der bestimmten Ernährungsweise belegt, der du dich unterziehst. Wichtig sind einzig die uns auch gut bekannten Parameter der Kalorienrestriktion und der makronährstofflichen Aufteilung der Kalorien. Direkte Vergleiche verschiedener Diättypen haben hier stets die gleichen Resultate geliefert.

Es gibt also bloß ein paar allgemeine Regeln der Ernährung, die man wissen muss, um seine Ziele erfolgreich zu verwirklichen. Diese müssen konsequent und diszipliniert umgesetzt werden.

#2 – Eine Diät ist nicht der Schlüssel zu einem gesunden Leben

Die meisten Menschen denken, dass eine Diät der beste Weg sei, um gesünder zu werden. Das ist er aber wahrscheinlich nicht. Er ist ein Teil des gesünderen Lebens, aber es könnte auch bloß der kleinere Teil sein.

Man sollte diese Aussagen selbstverständlich nicht missverstehen oder aus dem Kontext reißen: Eine Diät hilft den Menschen dabei, gesünder zu leben, aber sie funktioniert nur in eine Richtung, nämlich nach unten.

Sie senkt das Körpergewicht, den Blutzuckerspiegel, die Insulinresistenz, die Blutfettwerte, den Blutdruck und den Körperfettanteil. Außerdem reguliert sie die Schilddrüsenfunktion bei einem Großteil der Menschen herunter und verringert die physische Aktivität und die Libido.

Das ist der Grund, weshalb es so wichtig ist, Widerstandstraining zu treiben, um wirklich gesünder zu werden. Wenn du trainierst und entsprechende Anpassungsreize setzt, verbesserst du dadurch die Pumpleistungsfähigkeit des Herzens, erreichst eine niedrigere Herzfrequenz im Ruhezustand, einen niedrigeren Blutdruck, eine verbesserte Stoffwechselflexibilität sowie eine erhöhte Knochendichte und Muskelmasse, besseren Schlaf etc.

Die Liste lässt sich weiter verlängern…

Eine Diät ist großartig, um bestimmte Aspekte eines gesünderen Lebens umzusetzen. Aber sie ist nicht der Universalschlüssel, zu dem sie manche Gurus stilisieren. Du kannst nicht „härter“ diäten, um optimale Gesundheit zu erzielen. Du musst genauso viel deines Fokus‘ auf körperliches Training und auf Phasen legen, in denen du die Diät aussetzt, damit dein Körper sich an den Trainingsreiz anpassen kann.


Eine Diät ist kein Garant für ein gesundes Leben.

#3 – Die meisten Menschen scheitern an ihrer Diät

Das führt uns direkt zum nächsten Punkt: eine Menge Menschen scheitern an ihrer Diät.

In mindestens einer Studie konnte nachgewiesen werden, dass eine Diät mit einer niedrigeren Erfolgsquote assoziiert ist, wenn einem bestimmten Ernährungsprotokoll gefolgt wurde. Eine andere Studie zeigt, dass Menschen, die bereits früher einmal eine Diät durchgemacht hatten, eher zur Körperfettzunahme neigten als solche, die noch nie einer Diät gefolgt waren.

Zwar kennen wir nicht die genauen Ursachen hierfür, aber die Befunde sind nicht zu leugnen. Menschen, die häufig Diäten machen, haben eher ein Problem mit dem Gewichtsverlust als solche, die einfach etwas weniger und bewusster essen.

Fast jeder von uns hat vermutlich den Jojo-Effekt mindestens ein Mal, wenn nicht mehrere Male im Kreise der Bekannten, Freunde und Familienmitglieder beobachtet und wird bestätigen können, dass die notorischen Kalorienzähler stets schlechter abschneiden als Leute, die eine entspanntere und weniger obsessive Beziehung zu ihrer Ernährung unterhalten.

#4 – Entgiftungsmittel und Nahrungsmittel zur Steigerung der Fettverbrennung funktionieren nicht

Fettverbrennende Nahrungsmittel und Entgiftungsmittel sind das größte Blendwerk in der Fitness- und Ernährungsindustrie. Schauen wir uns zuerst die vermeintlichen Fettverbrenner an.

Dein Körper hat sich über Millionen von Jahren entwickelt und ist dazu geschaffen, ein großes Spektrum an Substraten zu verstoffwechseln: Glukose, Ketone, Aminosäuren, Nukleidsäuren, Exosome, …

Es gibt schlicht kein magisches Nahrungsmittel oder Ernährungsregime, dem man folgen könnte, um eine „echte Fettverbrennungsmaschine“ zu werden und Körperfett schneller zu verbrennen. Manche Lebensmittel erhöhen die Fettoxidation, aber das Resultat ist dasselbe, wie wenn man eine kalorien- und makronährstoffregulierte Ernährungsroutine verfolgt. Es läuft demnach auf ein Nullsummenspiel hinaus beziehungsweise bringt für einen Kraftsportathleten oder Bodybuilder sogar eher Nachteile, insofern die Kalorien, die man durch den „Fettverbrenner“ zuführt, eventuell in anderer Form sinnvoller eingenommen werden könnten.

Dein Körper ist außerdem unglaublich robust und hat sich zu einem hocheffektiven Entgiftungssystem entwickelt. So filtern zum Beispiel deine Nieren jeden Tag 180 Liter deines Blutes. Das bedeutet, dass dein Blut circa 40 bis 60 Mal am Tag gefiltert wird.

Deine Leber ist ebenfalls eine gigantische Entgiftungsmaschine, die eine ganze Reihe von Enzymen und anderen Prozessen zum Abbau von Toxinen zum Einsatz bringt. Außerdem ist vor allem das Immunsystem dafür zuständig, toxische Fremdstoffe zu erkennen und auszusondern.

Wenn man diese Aspekte in den Kontext unserer Überlegungen einbezieht, dann scheint die Behauptung, dass ein paar Säfte und Vitaminpräparate unseren Organismus effektiver reinigen könnten, doch ziemlich absurd.

#5 – Fettabbau und Gewichtsverlust sind nicht dasselbe

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Wie viele Magazine werben mit solchen Rattenfängersprüchen? Ziemlich viele.

Die Wahrheit dieser Versprechungen ist, dass es sich meist um Wasserverlust handelt. Fettverlust und Gewichtsverlust sind nicht gleichbedeutend. Wasser kann man sehr schnell verlieren, während sich der Fettabbau sehr viel länger hinzieht.

Nehmen wir eine einfache mathematische Gleichung als Beispiel, um das zu verdeutlichen. Sagen wir, es braucht ein Defizit von 3500 Kalorien, um ein halbes Kilo Fett abzubauen (das ist nicht ganz akkurat, aber es reicht uns für dieses Beispiel) und du folgst einer Crashdiät, bei der du 800 Kalorien pro Tag konsumierst und 2000 Kalorien verbrennst. Das bedeutet, dass du ein Defizit von 1200 Kalorien pro Tag hast.

Nach einer Woche summiert sich das Defizit also auf 8400 Kalorien, was bedeutet, dass du etwas mehr als ein Kilo Fett abgenommen hast. Wenn die Waage einen Gewichtsverlust von knapp fünf Kilo anzeigt, dann sind davon vier Kilo Wasser!


Die Waage sollte nicht der einzige Faktor sein, nach dem man seine Ernährung ausrichtet.

Zusammenfassung

Die meisten Bücher zum Thema Diät versuchen, dir eine bestimmte Idee zu verkaufen, weil sie sexy klingt und sich um sie herum eine gute Story aufbauen lässt. Die traurige Wahrheit ist, dass fast alle dir nicht die wenigen simplen Fakten einer erfolgreichen Fettabbaustrategie verständlich machen und dich nicht wirklich weiterbringen.

Dies sind die Kernbotschaften, die sie dir eigentlich vermitteln sollten:

Der genaue Diättyp, auf den du setzt, ist eigentlich nicht sonderlich wichtig. Diäten sind grundsätzlich nicht der heilige Gral, wenn es um die Verbesserung der Gesundheit geht. Chronisches Diäten führt meist zum Scheitern. Magische Fettverbrenner und Entgifter werden überbewertet und eine Menge Erfolgsstorys von Personen, die Gewicht verloren haben, sind keine Fettverlust-, sondern lediglich „Wasserverluststories“.


Quelle: muscleandstrength.com/articles/5-things-diet-gurus-dont-want-you-to-know

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